SDG 02: Kein Hunger

Diese Lernwelt konzentriert sich darauf, zu verstehen, dass Hunger und Mangelernährung ein Verteilungsproblem sind und dass ein Umdenken und eine Transformation der globalen Ernährungsgewohnheiten und der Landwirtschaft wichtig sind. Darüber hinaus wird die Bedeutung für unsere Gesundheit betont. Die Lernwelt bietet Ideen und Komponenten, die Sie in Ihren Unterricht integrieren können: Eine interaktive Boardstory mit ergänzenden Übungen, ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen der Lernwelt, zusätzliche Übungen zur Festigung und weiteren Reflexion der Inhalte von SDG 2 sowie Beispiele für die Verbindungen zwischen diesem SDG und anderen.
Boardstory für interaktives Lernen
Lehr- und Lernmaterial
Die Lernziele skizzieren die wichtigsten Kompetenzen, die die Schülerinnen und Schüler durch den Abschluss dieser Lernwelt entwickeln werden. Sie heben auch Verbindungen zu anderen Themen hervor und fördern die weitere Erkundung und Diskussion über dieses Modul hinaus.
Lernziele
Der Erwerb von Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung ist Teil eines lebenslangen Lernprozesses. Die in dieser Lernwelt bereitgestellte Boardstory und die begleitenden Übungen initiieren diesen Prozess und helfen den Lernenden, Wissen zu erwerben, kritisch zu reflektieren und sinnvolle Maßnahmen zu ergreifen. Nach Abschluss dieser Einheit wird empfohlen, die Entwicklung der gewünschten Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung zu fördern, z. B. durch das Lehren weiterer Lernwelten. So erweitern Sie die Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler weiter.
Mit diesem Gedanken zielen die Lernziele dieser speziellen Lernwelt in erster Linie darauf ab, ein grundlegendes Verständnis für das jeweilige SDG und die damit verbundenen Zusammenhängen für Kinder im Alter von neun bis elf Jahren zu entwickeln. Der Erwerb und die Erweiterung von Kompetenzen für nachhaltige Entwicklung ist wünschenswert, kann jedoch nur durch kontinuierliches Vertiefen und Lernen erreicht werden.
Nach der Interaktion mit dieser Lernwelt werden die Lernenden in der Lage sein:
zwischen extremer und relativer Armut zu unterscheiden, da es unangemessen wäre, Armut mit extremer Armut gleichzusetzen. Es gibt verschiedene Formen der (relativen) Armut, die auch davon abhängen, wo man lebt.
zu erklären, dass Armut nicht immer sichtbar ist, sich aber oft in einem Mangel an Teilhabe äußert.
Ursachen und Faktoren zu benennen, die Menschen in Armut bringen oder einschränken, wie z. B. ungleiche Verteilung von Ressourcen und Macht.
Unterschiede in der globalen Verteilung von extremer Armut und extremem Reichtum zu erkennen.
zu erklären, wie Armut und grundlegende Menschenrechte miteinander verbunden sind.
den Zusammenhang zwischen Armut und extremem Reichtum mit der Klimakrise zu diskutieren: Hohe Konsumraten führen zu einem Anstieg der Treibhausgasemissionen und verstärken dadurch den Klimawandel. Menschen, die in Armut leben, tragen weniger dazu bei, sind jedoch aufgrund fehlender Ressourcen zur Anpassung an die Folgen des Klimawandels stärker gefährdet, was Ungerechtigkeit aufzeigt.
ihre persönlichen Erfahrungen und Vorurteile in Bezug auf Armut zu identifizieren.
zugrunde liegende kulturelle und normative Annahmen und Vorgehensweisen zu untersuchen.
Stereotypen und Meritokratie in Frage zu stellen und zu erkennen, dass Armut nichts ist, wofür man sich schämen muss und nichts mit Dummheit oder Faulheit zu tun hat, sondern mit ungleichen Chancen. Besonders aufgrund ungleicher Formen der Teilhabe, z. B. in Bezug auf Bildung.
Sensibilität für die Probleme der Armut sowie Empathie und Solidarität mit Menschen, die in Armut leben und in prekären Situationen sind, zu zeigen.
für politische Verantwortung zur Reduzierung der Armut zu plädieren, z. B. in Bezug auf die Sicherung der Menschenrechte und die Durchsetzung von Gesetzen.
Maßnahmen zu planen, die andere für das Thema sensibilisieren.
Verbindungen zu anderen SDGs
Die 17 SDGs ergänzen sich gegenseitig und sollten nicht isoliert betrachtet werden. Als solche können Synergieeffekte auftreten, z. B. kann eine Verbesserung eines der SDGs wiederum positive Auswirkungen auf ein anderes haben. Gleichzeitig kann die Priorisierung von Maßnahmen für ein SDG auch dazu führen, dass ein anderes Ziel vernachlässigt wird. Die folgende Tabelle bietet Beispiele für Verbindungen zwischen SDG 2 und anderen SDGs. Diese können genutzt werden, um neue Gespräche zu eröffnen und Anknüpfungspunkte zu schaffen, um das Thema über diese Lernwelt hinaus zu erweitern.
Lernwelt
SDG 01: Keine Armut
Lernwelt
SDG 03: Gesundheit und Wohlergehen
Lernwelt
SDG 04: Hochwertige Bildung
Lernwelt
SDG 05: Geschlechtergleichheit
Lernwelt
SDG 06: Sauberes Wasser und Sanitäreinrichtungen
Lernwelt
SDG 08: Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum
Lernwelt
SDG 09: Industrie, Innovation und Infrastruktur
Lernwelt
SDG 10: Weniger Ungleichheiten
Lernwelt
SDG 12: Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Lernwelt
SDG 13: Maßnahmen zum Klimaschutz
Lernwelt
SDG 14: Leben unter Wasser
Lernwelt
SDG 15: Leben an Land
Lernwelt
SDG 17: Partnerschaften zur Erreichung der Ziele
Lernwelt
SDG-Dilemmata
Lernwelt
SDG-Hochzeitstortenmodell